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WIFO-Publikationen: Marion Kogler (3 Treffer)

Studien, Oktober 2023, 90 Seiten
Auftraggeber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 12.10.2023 0:00
 
Die Studie bietet neben einem Literaturüberblick eine detaillierte Analyse ungenutzter Arbeitskräftepotenziale sowohl in der erwerbsinaktiven Bevölkerung als auch bei unterbeschäftigten Teilzeitarbeitenden. Neben der Größe dieser Gruppen werden auch deren Struktur und die Gründe für die fehlende oder geringe Erwerbsteilnahme analysiert. Darüber hinaus bietet eine modellgestützte Simulation einen Ausblick über die Entwicklung ungenutzter Arbeitskräftepotenziale bis ins Jahr 2040. Es zeigt sich, dass auch über die Gruppe der Arbeitslosen hinaus erhebliche Potenziale für zusätzliche Erwerbstätigkeit bestehen. Um diese zu nutzen, ist jedoch ein Abbau von Erwerbshindernissen erforderlich. Aktivierungsstrategien müssen dabei auf die unterschiedlichen Bedarfslagen in der sehr heterogenen Gruppe der Erwerbsinaktiven und Teilzeiterwerbstätigen Bedacht nehmen.
Effektivität von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik in unterschiedlichen Konjunkturphasen (Effectiveness of Active Labour Market Policy Instruments in Different Phases of the Business Cycle)
Studien, September 2021, 119 Seiten
Auftraggeber: Bundesministerium für Finanzen
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 15.11.2021 0:00
 
Die aktive Arbeitsmarktpolitik ist im Konjunkturverlauf mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Angesichts beträchtlicher öffentlicher Ausgaben in diesem Bereich stellt sich die Frage, welche Maßnahmen zu welchem Zeitpunkt besonders effektiv sind. Ein Literaturüberblick stellt das Repertoire der aktiven Arbeitsmarktpolitik vor und liefert eine Bestandsaufnahme der bisherigen theoretischen und empirischen Wirkungsevidenz im Konjunkturverlauf. Darüber hinaus wird eine empirische Analyse der kausalen Wirkung von vier ausgewählten AMS-Förderungen im Konjunkturzyklus für Österreich vorgenommen. Es sind dies: betriebliche Eingliederungsbeihilfen, Beschäftigungsprojekte auf dem zweiten Arbeitsmarkt, Qualifizierungsmaßnahmen (trägerfinanzierte fachliche Qualifizierung sowie Weiterbildungsförderung auf dem freien Bildungsmarkt). Dabei zeigt sich, dass die untersuchten arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in Krisenzeiten effektiver sind, sie korrelieren positiv mit der Arbeitslosenquote. Mit anderen Worten ist die beschäftigungserhöhende Wirkung der Maßnahmenteilnahme in Zeiten, in denen die Arbeitslosenquote hoch ist, stärker als in Zeiten, in denen sie gering ist.
Kurzarbeit als Kriseninstrument in der COVID-19-Pandemie. Kurzexpertise zum Vergleich der Modelle ausgewählter europäischer Länder (Short-time Work as a Crisis Tool in the COVID-19 Pandemic. Brief Expertise on the Comparison of the Models of Selected European Countries)
Studien, März 2021, 21 Seiten
Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 06.04.2021 0:00
 
Der drastische Einbruch der Wirtschaftsleistung im Frühjahr 2020 hat den Arbeitsmarkt stark unter Druck gesetzt. Als unmittelbare Reaktion auf die Krise setzten zahlreiche Länder auf Kurzarbeitsmodelle, um durch eine Stabilisierung der Beschäftigung die sozialen Kosten der Krise zu begrenzen. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die Vor- und Nachteile sowie die Ausgestaltung dieses arbeitsmarktpolitischen Instruments und stellt die österreichische Corona-Kurzarbeit Modellen in ausgewählten europäischen Ländern gegenüber. Wie sich zeigt, sind die Kurzarbeitsregelungen in Österreich vergleichsweise großzügig. Zudem wird die Kurzarbeit hierzulande relativ breit in Anspruch genommen. Im Zuge einer absehbaren wirtschaftlichen Erholung bestehen Möglichkeiten zur Anpassung der Kurzarbeitsinstrumente. Dazu können Phasenmodelle ebenso genutzt werden wie eine Differenzierung der Kurzarbeit nach Art und Ausmaß der Krisenbetroffenheit.

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